Richard Strauss: Die schweigsame
Frau
Első felvonás
ERSTE SZENE
DIE
HAUSHÄLTERIN
Ei, die Ehre,
die Ehre! Der Herr Schneidebart, immer zeitig, immer zur Zeit. Komm Er nur,
komm Er nur weiter und wart' Er ein wenig! Er schläft noch, der Herr, er schläft
Gott sei Dank, da haben wir Ruhe. Da kann man was reden, da kann man noch
plaudern.
BARBIER
Meld' Sie mich
an!
DIE
HAUSHÄLTERIN
Ich sag's doch,
er schläft noch, er schläft, Gott sei Dank. Da kann man noch reden, mir
friert schon der Mund. Da darf man sich rühren, denn mein Gott, denn mein
Gott, wenn er erwacht, dann ist es zu Ende, Da heisst es sich ducken, ganz
stumm tun, und leise herum in Pantoffeln, ganz stumm und ganz leise, kein
Wort und kein Atem, kein Schritt und kein Ton, nur schweigen und schweigen,
schweigen bis man erstickt! Ach, liebster Herr Bader!
BARBIER
Meld' Sie mich
an!
DIE
HAUSHÄLTERIN
Gleich, gleich, ich muss Ihm's erklären,
ich halt' es nicht aus. Der Herr, Er weiss ja, der Herr ist so streng, und
doch, Er weiss ja, der Herr ist so gut. Man will ihm doch helfen, man will
ihn doch pflegen, man müht sich, man plagt sich, man denkt nur für ihn, - wie
arm und verlassen ist so ein einsamer Mann! Kein Sohn und kein Neffe, kein
Freund und kein Schwäher und vor allem, und vor allem, ach ja, keine Frau!
Keine brave, keine treue, keine rechte und echte, keine ehrliche, redliche,
sorgliche Frau ...
BARBIER
Zum Teufel,
meld' Sie mich an!
DIE
HAUSHÄLTERIN
Gleich, gleich
- Versteht sich, nicht eine, die frech ist und windig, nicht so ein
verbuhltes, ludriges Ding... Keine junge, oh nein, keine junge, keine grüne,
nicht so ein Püppchen aus Zucker und Wachs , nein, nein, eine rechte,
erfahren und fleissig, sehr still und sehr schweigsam, schon reif in den
Jahren - so etwa in meinen - genau und gelassen, zwar sparsam, doch flink,
nicht hitzig, doch munter, so eine, so eine ... ich meine, die treu ist und
gut.
BARBIER
Zum Teufel, ich
hab' meine Zeit nicht gestohlen! Was schwätzt Sie und schwatzt Sie! Meld' Sie
mich an!
DIE HAUSHÄLTERIN
Gleich, gleich,
ich meine nur ... Er weiss doch, Er kennt doch, Er kennt doch den gnädigen
Herrn... Er hat sein Vertrauen, Er
plaudert mit ihm. Da dacht ich, Er könnt' doch verstohlen . . .
BARBIER
Potz Kreuz, ich
bin zum Barbieren bestellt.
AUSHÄLTERIN
Ich mein' nur .
.. ach hört doch, ich denke ...
BARBIER
Den Schaum
schlag' ich selber, was schwätzt Sie? Meld' Sie mich an!
DIE
HAUSHÄLTERIN
Nur dies noch.
. Er könnte doch ... ich meine.. ich zahlt' es Ihm gut ... ich meine, Er
könnte dem Herren doch sagen ... versteht sich, ich zahlt' es Ihm gut ... Er
könnt' Ihm doch sagen .... Er begreift mich, ich zahlt' es Ihm gut ... Was
braucht er lang' suchen, der gnädige Herr ... Mich hat er erprobt. Seit
siebzehn Jahren ...
BARBIER
Schwätzt Sie
und schwatzt Sie allein wie ein Kirchenspiel von morgens bis abends -
DIE
HAUSHÄLTERIN
Er könnt' Ihm
doch raten ...
BARBIER
Euch zum Henker
zu jagen, Euch altes, verschwatztes, verwittertes Weib!
DIE
HAUSHÄLTERIN
Ai!
BARBIER
Eh' an den Glockenklöppel
von Sankt Pankraz sich hängen als an Euren Hals! Eh' sich nackt in ein
Nesselfeld legen, als mit Euch ins Bett!
DIE
HAUSHÄLTERIN
Ai!
BARBIER
Eh' sich alle
Backenzähne reihenweis ausziehn zu lassen, als ein Ja" vor dem Pfarrer!
DIE HAUSHÄLTERIN
Er Grobian, -
Er. . . Er ...
BARBIER
Eh' sich
inokulieren zu lassen mit Narrenkraut, als Euch zu sponsieren!
DIE
HAUSHÄLTERIN
Was erlaubt Er
sich gegen eine ehrsame Wittib? Er will reden! Er, Er elender Bartschaber, Er
lediger Kindermacher, Er Kuppelmajor und Mixturenmischer, Er ausgeflogener
Galgenvogel, Er ausgepichter, ausgejagter Tanzmeister des Teufels? Hinaus aus
dem Haus! Marschier' Er sofort! Hinaus!
BARBIER
Ruhig, alter
Scherben, oder ich schlag' dich in Trümmer!
DIE HAUSHÄLTERIN
Mich schlagen,
du Hundsknochen? Mich schlagen, eine ehrsame Wittib? Hinaus mit Ihm, hinaus
aus dem Haus . .
ZWEITE SZENE
SIR MOROSUS
Da eine in
deine Takelage, du altes wurmstichiges Wrack! Ich will dich lehren, Lärm
machen. Da noch eine Breitseite und noch eine und noch eine! Mich willst du
entern, du rostiger Ankerhaken ? Mich willst du als Prise nehmen, du morsche
Galeere? Ich werde dir Wind machen, dass du zum Satan fährst. Marsch, in
deine Koje und nicht wieder heraus! Marsch und keinen Ton mehr oder ...
BARBIER
Nur nicht so
cholerisch, gnädiger Herr, es schlägt sich auf die Leber und macht schwarzes
Blut. Nur Ruhe! Sie ist die Spucke nicht wert. Nur Ruhe, nur Ruhe!
MOROSUS
Ruhe? Warum
soll ich Ruhe halten? Warum gerade ich? Warum ich allein in diesem Lärmkessel
des Teufels? Wer lässt mir Ruhe?
BARBIER
Euer Liebden
haben, ich fürchte, schlecht geschlafen.
MOROSUS
Schlafen? Wie kann man schlafen, wenn
immer eine ganze Herde von Brüllhälsen wach ist? Schlafen denn die andern
Menschen in der Stadt? Und lassen sie einen friedsamen Bürger schlafen? Nein,
sie rennen auf die Strasse, sie toben in den Schenken, sie kotzen die Nacht
voll mit ihrem vermaledeiten Lärm! Oh Gott, wie ist dieses Eselsgeschlecht
der Menschen erfindungsreich im Spektakulieren! Das fiedelt und flötet, das
pfeift und trompetet, das brummt und das schrummt, das rauft und besauft
sich, das klimpert und stümpert und setzt niemals aus, nie, nie wird's hier
still in Gasse und Haus!
BARBIER
Wohl, wohl,
eine Schande ist’s, wie die gestrengen Verordnungen seiner Majestät des
Königs und des löblichen Magistrats missachtet werden in dieser Stadt. Aber
solange das Volk Geld in der Tasche hat, will es saufen, und wenn es gesoffen
hat, dann geht's ans Raufen, und leider, leider, das ist jederzeit mit
Geschrei verbunden. Da hilft nichts, als dass ein ruheliebender Bürger selber
sein Gläschen Ale trinken geht und im Wirtshaus abwartet, bis die Scharwache
die Gassen reinfegt. Um Mitternacht wird's dann schon still!
MOROSUS
Still? Um
Mitternacht still? Und die Glocken? Die verfluchten, vermaledeiten Glocken?
Wann werden die jemals still?
Oh diese
Glocken,
Die bös und
schwarz auf den Türmen hocken,
Unsichtbar
stumm im Gestühle kauern
Und die Zeit,
die unendliche Zeit belauern!
Und plötzlich
mit einem donnernden Stoss,
Fahren sie los:
Ping, pang,
Schwing,
schwang,
Stundenlang,
Die grossen,
die schweren,
Die donnern und
dröhnen,
Die kleinen,
die dünnen,
Die plärren und
stöhnen,
Immer und immer
Schmeissen sie
einem Lärm ins Zimmer;
Ob es dunkelt,
ob's dämmert,
Bei Nacht und
bei Tag,
Immer und immer
Dieser
grässliche, grausame Stundenschlag!
Oh, die
Glocken,
Die
entsetzlichen Glocken,
Bald gröhlen
sie, um in die Kirche zu locken,
Wenn einer
krepiert,
Wenn einer geboren,
Wenn ein Narr
einem Weib sich zur Ehe verschworen,
Wenn ein Dieb
zum Galgen befördert wird,
Immer, immer,
Immer werden
die Glocken gerührt!
BARBIER
Sehr wahr, Euer
Liebden, nicht einmal Sonntag feiern sie wie sonst jeder ehrsame Handwerksmann.
Aber die Glocken unterstehen der Diözese und nicht der Judikatur des
Magistrats. So tut jeder Bürger, dem sein ehrlicher Schlaf lieb ist, wohl,
seine Läden gut zu schliessen gegen dieses ärgerliche Gelärm und er hat Ruh'
im Haus.
MOROSUS
Ruhe im Haus?
Wann hab' ich Ruhe im Haus? Ist dieses Weib nicht da, das mehr Lärm macht als
ein achtzehngräd'ger Monsun? Ah, dieses Plappermaul, das mehr Worte in einer
Minute abschiesst als seiner Majestät bestes Kriegsschiff Salven in einer
Stunde. Jetzt fegt sie die Zimmer, jetzt schlägt sie die Türen, bald klopft
sie und knattert, bald schwatzt sie und schnattert, beständig zeigt sie sich
höllisch lebendig und nie, niemals schweigt sie.
BARBIER
Einen solchen
Drachen würde ich an Eurer Gnaden Stelle per Stückfracht dahin spedieren, wo
der Pfeffer wächst und nähme mir dafür eine junge ins Haus, still und
gefügig, ein schmuckes Weibchen, ein sanftes Täubchen, ein zartes, zärtliches
Zeitvertreibchen - eine nette, adrette, schweigsame Frau!
MOROSUS
Ha! Eine schweigsame
Frau? Ein Meer ohne Salz? Ein Schiff ohne Ratten ? Eine Frau, die nicht
schnattert? Siebenmal bin ich ums Kap gesegelt und vom Eismeer bis ins
Affenland und habe vierundsechzig Jahre keine begegnet! Eine schweigsame
Frau, die findet man nur auf Kirchhöfen und unterm steinernen Kreuz!
BARBIER
Euer Gnaden
belieben zu übertreiben. Sind nicht so rar, die stillen Täubchen, flattern
nur nicht aus, sitzen brav gehorsam im Taubenschlag bei Vater und Mutter, und
ausser im Kirchstuhl sieht sie kein Mann. Ein Dutzend an jedem Finger wüsst'
ich, die sich glücklich schätzten, einen so respektablen, hochehrenswerten
Squire wie Euer Gnaden betreuen zu dürfen. Und gar heiraten, geheiratet
werden, ach, sie liefen hundert Meilen weit, denn die ehrsamen Männer sind rar
geworden und . . .
MOROSUS
Will Er mich
zum Narren haben? Eine junge Frau ins Haus, das hiesse mich drei Wochen
später auf der Bahre!
BARBIER
Mit nichten,
mit nichten! Glauben Euer Gnaden einem geprüften Bader, der siebenmal mehr
weiss als jeder Medikus von der Royal Academy: es gibt kein besseres
Remedium, um das Blut warm zu halten, als eine junge Frau! Das schmeidigt den
Schlaf, das schmächtigt die Galle und sänftigt die Laune, das heitert den
Sinn, das vergütigt die Seele. Ach, kein Arcanum tut einem ältlichen Herzen
so wohl als eine junge, zärtliche Frau. Es ist ein Elektron in ihrem Blick,
das alle guten Kräfte im Mann aufziehet und fruchtbar macht. Es ist wie
gefilterte Sonne, die das Herz wieder zum Blühen bringt. Denkt Euch's nur
aus:
Es wird Abend,
der Ofen friert kalt,
Man fühlt sich
verlassen, man fühlt sich uralt. -
Es wird traurig
und schaurig, wird so furchtbar stumm,
Als sässe der
Tod in der Stube herum.
Da tritt sie
herein,
Ein Stück
lebendiger Sonnenschein,
Bringt Wärme
und Blüte, bringt Güte und Licht
Mit hilfreichen
Händen, mit frohem Gesicht,
Und alles
Grauen ist fortgetan.
Man hält sich
die Hände, man blickt sich an,
Man plaudert,
man schweigt, man lächelt sich zu,
Man spricht
sich, man scherzt sich und träumt sich
Zur Ruh. -
Wär das nicht
schön?
MOROSUS
Ja, das wär
schön! Nicht so bang, - nicht so leer, -- nicht so sterbensallein
Jeden Tag, jede
Nacht mit sich selber zu sein.
Kein Sohn, kein
Erbe, kein Neffe, kein Freund,
Kein Mensch auf
der Welt, der es herzlich meint.
ja, das wär
schön! -
Irgendwen
Zu wissen, für
den man da ist,
Der einem gut,
- der einem nah' ist,
Mit dem man
atmet, mit dem man denkt.
Wenn einem die
Angst in die Kehle drängt.
Irgendwen,
Für den man
lebt und dem man stirbt,
Und dass einer
da ist, wenn man erkaltet,
Der einem die
Augen zudrückt und die Hände faltet,
tief atmend
Ja, das wär
schön. -
BARBIER
Also verstatten
Euer Gnaden, ein wenig Umschau zu halten, ich kenne alle Mütter und Väter und
Tanten und Töchter im Umkreis von siebzehn Meilen, ich brächte Euch das
Feinste, das Stillste, das Lieblichste, das Leiseste aus der ganzen
Grafschaft ...
MOROSUS
Unsinn, mach'
keinen Scherz! Welches Mädchen sollte mich nehmen wollen, mich alten, bösen,
bissigen Mann? Was jung ist, liebt die Jugend, und recht so! Nein, nein, ich
bin zu alt, ich bin zu alt !
BARBIER
Oh, Euer Gnaden
tun sich selber Unrecht. Es gibt solche und solche bei den Jungfern, und
solche, die gar keine sind. Es gibt törichte und kluge, und die Klugen wissen,
dass das Alter gütig ist und die Jugend frech, die Schönheit vergänglich und
das Geld beständig, und sie wählen tausendmal lieber einen Mann mit Würde und
Ehre, als einen Tunichtgut.
Mädchen nur,
die nichts erfahren,
Sind vom
blossen Blick betört,
Nicht nach
Rang, nur nach den Jahren
Messen sie des
Mannes Wert.
Keiner kann da
grob genung sein,
Denn sie suchen
ohne Halt
In der Liebe
nur das Jungsein,
In dem Mann nur
die Gestalt.
MOROSUS
Ja, ich bin mir
längst im Klaren,
Ja, ach ja, ich
bin zu alt.
BARBIER
Anders aber
lieben Frauen,
Kraft und Reife
zieht sie an,
Nur wem sie
getrost vertrauen,
Ehren sie als
rechten Mann.
Gern beugt jede
sich und fügt sich,
Wo sie Geist
spürt und Gehalt.
Wer nur Jugend
sucht betrügt sich,
Jede Kluge weiss
das bald.
MOROSUS
Ich, ich sehe,
Er belügt mich,
Nein, ach nein,
ich bin zu alt. -
BARBIER
Diese lieben,
jene schwärmen,
Sucht Euch nur
die Rechte aus.
MOROSUS
Nein, sie
werden beide immer lärmen,
Ruhe will ich,
Ruh' im Haus!
DRITTE SZENE
MOROSUS
Ah!
BARBIER
Gnädiger Herr!
MOROSUS
Ah! Mein Stock!
Wo ist mein Stock? Ich muss diesem Schurken den Schädel eindreschen!
BARBIER
Euer Gnaden,
temperiert Euch! Es kann ein Schlagfluss resultieren, wenn Euer Gnaden sich
so echauffieren.
MOROSUS
Meine Ruhe! Ich
will keine Menschen im Haus! Meine Ruhe will ich!
STIMME DER
HAUSHÄLTERIN
Für niemanden!
Sir Morosus empfängt niemanden.
STIMME DES
HENRY MOROSUS
Ich muss ihn
aber sprechen.
STIMME DER
HAUSHÄLTERIN
Ist nicht zu
sprechen.
STIMME HENRYS
Muss zu
sprechen sein!
STIMME DER
HAUSHÄLTERIN
Nein!
STIMME HENRYS
Doch!
STIMME DER
HAUSHÄLTERIN
Nein!
STIMME HENRYS
Doch!
MOROSUS
Ah, du Kröte!
Ich werde dich breitschlagen!
STIMME DER
HAUSHÄLTERIN
Was, mit
Gewalt?
STIMME HENRYS
Ich muss
herein.
STIMME DER
HAUSHÄLTERIN
Lasst mich los.
MOROSUS
Lass mich los,
Verfluchter!
HENRY
ich werde dir
zeigen, mir den Weg zu sperren!
MOROSUS
Ah..
Henry?
HENRY
Mein teuerster
Ohm!
MOROSUS
Henry? Wirklich
Henry?
HENRY
Und meines
Oheims allergetreuester Neffe!
MOROSUS
Henry!
Du lebst?
HENRY
Ich lebe.
MOROSUS
Du bist nicht
tot ?
HENRY
Nicht dass ich
wüsste.
MOROSUS
Du bist nicht
gestorben?
HENRY
Nicht dass ich
dessen mich erinnerte.
MOROSUS
Aber du warst
verschwunden von der Universität Pavia; niemand konnte mir Nachricht geben.
HENRY
Ach, Ohm,
verzeiht mir's. Mich langweilten die Bücher, mich ekelte die Jurisprudenz,
mich widerte der ganze papierene Kram. So lief ich davon.
MOROSUS
Ha! Liefst
davon? Einfach davon? Bravo, bravo! Ein Morosus, ein echter Morosus, mein
wahrer Bruder Sohn! So sind wir, nicht zu halten, nicht zu binden, immer dem
Abenteuer nach. Genau so entlief ich vor vierzig Jahren vom Gut meines Vaters
zur Flotte, mich herumzuschlagen mit Tod und Teufel. Ein echter Morosus!
Unser Blut, unser Sinn! Aber nun bleibst du hier?
HENRY
Wenn Ihr's
verstattet, mein gütigster Ohm. Doch...
MOROSUS
Er bleibt hier.
Habt ihr's gehört? Ihm dies Haus, ihm mein Erbe! Alles ihm! jetzt brauch' ich
keine Braut, keine Frau, keine Mädchen, keine stummen und schweigsamen ' sie
sollen einen Schuster heiraten oder einen Krämer und ich geb' meinen Segen,
jetzt ist er da, mein Erbe, mein Sohn. Du wirst ihn rasieren.
Du wirst ihn
betreuen! Die oberen Zimmer für ihn! Alles für ihn! Ab, mein Henry, jetzt
weiss ich wieder, wozu man lebt. Komm, leg' ab, setz' dich her, komm in meine
Arme, wackrer junge, komm, ich bin hundeneugierig, von dir zu hören.
HENRY
Ja, gerne,
gerne… doch möcht' ich erst …
MOROSUS
Ganz - was dir
beliebt! Du bist bei dir zu Hause! Soll man dir ein Bad rüsten? Willst du
essen? Willst du trinken ? Nur setz' dich, setz' dich her, mein junge, lass
mich freuen an dir!
HENRY
Ja, es ist nur
... wie soll ich's Euch erklären ... ich bin nicht allein.
MOROSUS
Nicht allein?
HENRY
Ich bin mit
ihnen ... sie sind mit mir ... sie warten unten ... nämlich ... nämlich
meine Truppe
...
MOROSUS
Deine Truppen?
Du hast sie mitgebracht, deine Soldaten? Ha, ich dacht' es gleich, ein
Morosus klebt nicht bei Büchern, den lockt's ins Abenteuer. Wacker, wacker!
Ein echter Morosus, das gute, feurige Blut! Wer mit einem Morosus gefochten,
ist mein Freund, mein Gast! Her mit deinen Soldaten! Alle herauf!
Herauf! alle
herauf! Ihr seid alle geladen.
Ich will sie
sehen, deine jungen, sie sollen mir erzählen von deinen Heldentaten, ein
alter Seemann hört nichts lieber als von Schlachten und Kriegen!
Wein her! Krüge
und Becher! Ah, wie freu' ich mich, mein Henry, deine Kameraden zu bewirten,
es sind doch des Herrgotts beste Söhne, die Soldaten, und ich war auch einer
von ihnen.
MOROSUS
Das deine
Truppen? Deine Soldaten?
HENRY
Allerdings. . .
jawohl ... unsere Truppe ... Die hoch- berühmte Compagnia Maestro Cesare
Vanuzzis ...
Gestattet, Ohm,
Euch zu präsentieren: Cavaliere Cesare Vanuzzi, der Principal unserer Opera,
Ritter des goldenen Sporens, der Apoll Italiens ... hochbeliebt bei Seiner
Heiligkeit, Gast der illustresten Höfe ...
VANUZZI
und Euer Gnaden
ergebenster servitore.
HENRY
Dies Carlo
Morbio, gefeiert für seinen Orfeo, dies Giuseppe Farfallo, der Liebling
Bolognas, - dies Aminta, dies Isotta, dies Carlotta, dies die andern
Kameraden.
MOROSUS
Du willst doch
nicht sagen, dass du gleichfalls singst ?
HENRY
Ich habe mich
nicht ohne Erfolg darum bemüht.
VANUZZI
Nicht so
bescheiden! Ein junger Meister, Euer Gnaden! Parola d'onore, das Entzücken
von San Carlo und Santa Capella.
MOROSUS
Doch nicht in
publico singst?
HENRY
Allerdings.
Seit einigen Monden.
MOROSUS
Für Geld? Ein
Morosus? Du lässt dich bezahlen?
HENRY
Ich darf zu
meinen Gunsten vorbringen, dass ich bisher sehr schlecht bezahlt wurde.
MOROSUS
Und wozu ...
wozu schleppst du all die mit nach England? Was soll das da?
HENRY
Cavaliere Vanuzzis
Ruhm ist bis in unser Vaterland gedrungen. Ein Impresario hat ihn gewonnen,
im Haymarket-Theater einige seiner berühmten Operas zu produzieren, wir
hoffen auf den geneigten Beifall Ihrer Majestäten und die Gunst des
Publikums.
MOROSUS
Und wenn dazu
im Chorus die himmlischen Heerscharen singen wollten, ich hör' mir's nicht
an. Eher auf die Galeeren als zu diesem neumodischen Ohrengeschinde, das man
Operas nennt! Mögen sie trillern und brüllen, bis ihnen der Kehlkopf platzt.
Ich hoffe nur, du, ein Morosus, machst mir nicht die Schande, dich
hierzulanden mit ihnen zu zeigen.
HENRY
Cavaliere
Vanuzzi hat mir den Part des Primo Tenore zugedacht. Ich werde den Orlando
singen in der Opera des göttlichen ...
MOROSUS
Du wirst nicht
singen!
HENRY
Ich werde
singen!
MOROSUS
Du wirst nicht
singen!
HENRY
Ich werde
singen!
MOROSUS
Ich verbiete
es. Ich dulde die Schande nicht. Unser ehrlicher Name! Unser angeseh'nes
Haus! Ein Morosus neben Kastraten und Gauklern! Ein -Morosus! Ich verbiete
es! Ich verbiete es!
HENRY
Hört mich an,
gütigster Ohm!
MOROSUS
Ich will nichts
hören. Ruhe will ich, Ruhe! Ein Morosus, der singt, ist kein Morosus! Sofort
verlässt du diese Truppe!
HENRY
Ich kann sie
nicht verlassen. Ich bin gebunden an sie! Mit meinem Wort, mit meiner Ehre,
mit...
meiner Liebe.
Ich wagt' es Euch nicht gleich zu gestehen, Ohm. Diese, Aminta, ist meine
Frau.
MOROSUS
Deine Frau?
Eine Sängerin? Und sie soll in mein Haus? Eine Lärmmacherin, eine
Ohrenschinderin, eine Komödiantin, eine Gauklerin, eine ...
HENRY
Genug und zu
viel! Wenn sie Euch nicht willkommen ist, dann gehe ich mit ihr.
MOROSUS
Drei
Komödianten! Sechs Komödianten! Eine ganze Opera in meinem Haus? Bist du
toll? Fort mit denen allen, oder - ich enterbe dich!
HENRY
Mein gütigster
Ohm!
MOROSUS
Ich enterbe
dich! Kein Pfund und keinen Schilling! Lieber vor die Ratten! Lieber ins
Wasser! Oh diese Schande! Ein Morosus mit solchen Kujonen, solchem
Galgenholz, mit solchen Strassenläufern, Bettelsängern ...
VANUZZI
Ah! C'è troppo!
Das mir! Einem Ritter vom goldenen Sporn!
MOROSUS
Solchen
ausgestäupten Halunken! Solchen Weissnichtwohers!
MORBIO
Impertinenza!
Was erlaubt er sich!
FARFALLO
Che arroganza!
Mich, der vor dem Papst gesungen!
HENRY
Ohm, ich beschwöre
Euch, moderier Er sich!
MOROSUS
Mit Dirnen und
Hübschlerinnen ...
ISOTTA
Was erlaubt Er
sich!
CARLOTTA
Was erfrecht Er
sich!
MOROSUS
Mit solchem
zusammengelesenen Pack, das für zehn Soldi Speichel frisst, das für jedes
Bravo buckelt, das für ein Goldstück heult und hurt ... Fort mit denen allen,
oder ich enterbe dich!
HENRY
Das ist zuviel!
Das duld' ich nicht. Ihr beleidigt meine Frau!
VANUZZI
Meinen Degen!
Meinen Degen! Vor die Justiz! Er hat uns beleidigt! Ich muss ihm die Ohren abschneiden!
MORBIO
Vor die Justiz!
Vor die Justiz! Er hat uns beleidigt! Er hat uns beschimpft! Soddisfazione!
FARFALLO
Vor die Justiz!
Er hat uns beleidigt! Er hat mich beschimpft! Soddisfazione!
ISOTTA
Meine Ehre!
Meine Ehre! Ich klage ihn an! Vor die Justiz!
CARLOTTA
Ein Saufbold!
Ein Weinfass! Er weiss nicht, was er spricht! Was erlaubt er sich!
CHORUS DER
ANDERN
Soddisfazione!
Er hat uns beleidigt. Soddisfazione! Vor die Justiz!
MOROSUS
Ruhe! Ruhe in
meinem Haus! Hier bin ich der Herr und ich allein.
Ich kenne dich
nicht mehr. Du bist gestorben für mich. Ein Morosus, der singt, ist kein
Morosus. jetzt wird reiner Tisch gemacht.
Morgen bringst
du mir eine Frau, eine stille, schweig-
same Frau, und
gleich auch Pfarrer und Notar! Sofort
wird
geheiratet, morgen noch, sofort, alles soll ihr ge-
hören, alles!
Morgen, verstanden ?
HENRY
Aber gütigster
Ohm! Hört mich an!
FARFALLO
Che arroganza!
Impertinenza!
VANUZZI
Mich, einen
Ritter vom goldenen Sporn!
MORBIO
Mich, der vorm
Papst gesungen!
MOROSUS
Ich bin nicht
gütig! Ich bin nicht mehr dein Ohm! Kein Schritt mehr über die Schwelle! Fort
mit deinem Pack!
Und morgen die
Frau her, und käm' sie aus dem Armenhaus! Nur still muss sie sein, nur still,
nicht singen darf sie, verstanden! Endlich jemand, der nicht schreit und
nicht zetert, der einem nicht Lärm in die Ohren schmettert. Meine Ruhe will
ich, meine Ruhe! Endlich einmal Ruhe!
brüsk zu den
andern
Hol' euch alle
der Henker!
LETZTE SZENE
HENRY
Oh Gott, war
das ein saurer Empfang!
AMINTA
Ach, Liebster,
ich hatte es immer geahnt, er wird mich nicht mögen, er stösst uns von sich!
Jetzt hast du alles durch mich verloren, alles durch meine Schuld: die
Heimat, das Haus, das Erbe, den Ohm!
FARFALLO
Grosser Verlust!
Ein solcher Grobian! Ein solcher Banause! Ein solcher Sack voll Gift und
Galle!
MORBIO
Ein solcher
Grobian! Ein solcher Sack voll Gift und Galle! Ein solcher Banause!
VANUZZI
Mich einen
Bettelmusikanten! Mich, Cesare
Vanuzzi! Oh, canaglia!
ISOTTA
Ein solcher
Sack voll Gift und Galle! Ein solcher Banause!
CARLOTTA
Ein solcher
Banause! Eine Dirne mich! Mich, die mit dem Prinzen von Guastalla nicht
schlafen wollte für dreihundert Dukaten und eine diamantene Uhr!
MORBIO
Ein solcher
Banause! Die Ohren sollte man ihm abschneiden und an die Tür nageln!
FARFALLO
Che sono io?
Die Zähne ausreissen, dass er nicht mehr schimpfieren kann, dieser
Schreihals!
ISOTTA
Ihm das Haus
anzünden!
VANUZZI
Aber die Kunst
hat er gelästert, unsere Kunst hat er geschmäht, das soll er büssen. Ein
Katzenkonzert jeden Abend vor seiner Tür. Grossi Timpani e Tromboni jeden
Abend, jeden Abend, bis er revoziert.
CHORUS
Ein
Katzenkonzert! ja, ja! jeden Abend. Bis er revoziert!
BARBIER
Sachte, sachte,
illustre Herren! Es gibt hierzulande Gesetze, welche die Nachtruhe jedes
ehrsamen Bürgers beschirmen. Und dann, mit Verlaub, ihr tut Sir Morosus
unrecht.
HENRY
Unrecht? Er hat
mich enterbt!
AMINTA
Unrecht? Er hat
mich verstossen!
MORBIO
Unrecht? Er hat
uns beschimpft!
CARLOTTA
Er hat mich
beleidigt.
ISOTTA
Er hat mich
gekränkt!
CHORUS
Unrecht? Zum
Henker hat er uns geschickt! Zum Henker!
BARBIER
Piano, piano!
Und ich sage euch, er ist ein kreuzbraver Kerl, der Beste in der ganzen
Grafschaft, er ist leutselig und freigebig, eine Seele aus Wachs, ein Herz
von Gold. Nur mit den Ohren hapert's bei ihm, der Arme kann Lärm partout
nicht vertragen, an den Ohren ist er so kitzlig wie andere unter der Sohle.
Er ist einmal mit der Pulverkammer seiner Galione in die Luft geflogen, den
Krach hat man vierzig Meilen weit gehört, ein Kirchturm ist drüber
eingestürzt ' halbgeröstet haben sie ihn aus dem Wasser gefischt, er war -
ein Wunder - lebendig. Nur das Trommelfell ist in tausend Winde gegangen.
Seitdem, versteht ihr's, kann er keine Art von Lärm ertragen, ausser den er
selber macht.
AMINTA
Ach der Arme!
Hätten wir das doch geahnt!
BARBIER
Und was Euch
anbelangt, junger Herr - nicht so hitzig! Ich würde mir den Handel doch noch
überlegen, eh' ich solche Erbschaft fahren liesse. Bares Geld wächst nicht so
flink wie die Disteln, und der alte Herr da hat mehr davon als England
Trunkenbolde. Er hat zwei spanische Silberschiffe gekapert und auch sonst
fleissig Prisen heimgebracht.
Da unten im
Keller stehen allerhand Kisten, wenn man die anstösst, dann klirrt's und
klimpert's und klingt's von goldener Musik, ich hab' eine Nase dafür, ich
rieche Gold durch Holz und Eisen auf hundert Schritt wie die Biene den Honig.
Jedesmal, wenn ich hier über die Schwelle trete, muss ich niesen, so
kitzelt's mich in der Nase, und meine Nase weiss warum: es mögen da im Keller
allein ihre sechzigtausend Pfund liegen oder siebzigtausend in guten Barren
und runden Dukaten.
ALLE
Sechzig,
sechzig ... siebzig . . . siebzig ... sechzig-tausend ... tausend ... tausend
... tausend Pfund.
BARBIER
Ein fürstliches
Erbe und genug jedenfalls, junger Herr, Euch privatissime eine Opera zu
halten und (bei allem Respekt) Signor Vanuzzi als Hofmusikus dazu. Darum
nicht so voreilig, nicht so stolz, junger Mann, sonst setzt morgen schon in
Eurer Wolle ein fremdes Kätzchen sich fest.
HENRY
Was soll ich
tun? Ich kann doch unsre Aminta nicht lassen um seiner Narrheit willen!
CHORUS
Sechzig ...
Siebzig ... tausend ... tausend ... tau-send ... sechzig ... siebzig ...
soviel Geld ... gibt's nicht wieder auf der Welt ... sechzig, siebzig ...
tausend . . . tausend ...
AMINTA
Nicht an mich,
Geliebter, denke,
Nur an dich, an
dich allein!
Gläubig mich
dir hinzuschenken
War für mich
schon Seligsein.
Immer schien
mir zu gering ich,
Dass solch'
Glück mir dauern mag.
Wie aus Gottes
Hand empfing ich
Dankbar jeden
neuen Tag.
HENRY
Dich verlassen
? Dich entbehren,
Die mir eins
und alles ist?
Nein, Geliebte,
wären diese
Keller auch
gefüllt mit Gold
Gold die Türen,
Gold die Schlösser,
Gold das Dach
und Gold die Speicher,
Gold die
Mauern, die sie tragen,
Und ich sollt'
nur eine Strähne,
Eine dünne
blonde Strähne,
Die dein liebes
Antlitz ründet,
Nur ein Haar
von deinen Wimpern,
Nur ein Lächeln
deiner Lippen
Und den
Schatten dieses Lächelns
Und den
Schatten dieses Schattens
Dafür tauschen
- nie und nimmer!
AMINTA
Ist der Letzte
nun gekommen,
Endet wirklich
so viel Glück
Liebend, wie du
mich genommen,
Geb' ich dich
dir selbst zurück!
Sei gesegnet!
Keine Klage
Soll von meinen
Lippen gehn,
Alles will ich
gern ertragen,
Kann ich dich
nur glücklich sehn.
HENRY
Dich verlassen?
Dich entbehren?
Nein, solang'
ich lebe,
Immer dein und
immer mehr!
Wo ich liebe,
ist mein Leben,
Wo du atmest,
meine Welt!
Er umarmt sie,
dann zu den andern
Nein, ich werde
euch nicht lassen,
Mag er wettern,
wie er will.
Ihr habt mich
zu euch genommen,
Jung und
töricht wie ich war,
Habt das Herz
mir aufgeweitet
Und gesegnet
mit Musik!
Gerne hätt'
ich's euch entgolten, -
Doch nun bin
ich arm wie damals,
Habe nichts als
eure Freundschaft
Und die Kunst,
die uns beseligt,
Doch kein Geld,
kein Gold der Erde
Wiegt mir diese
Schätze auf.
VANUZZI
Wackerer Junge!
MORBIO
Teurer Bruder!
FARFALLO
Sei umfangen!
ISOTTA
Lass dich
küssen!
CARLOTTA
Heut' und
immer!
AMINTA
Dank,
Geliebter!
CHORUS
Immer, immer
wollen wir verbunden bleiben, immer Brüder, Freunde, Kameraden!
BARBIER
Sehr
rechtschaffen gedacht, junger Herr, aber wie schade, dass alles
Rechtschaffensein auf dieser Welt meist eine Dummheit ist, denn Ihr lasst ein
schönes Stück Geld wegschwimmen! Wenn ich jetzt sechs-hundert Jahre lang
täglich sechzig Leute balbiere, so schabte ich mir nicht die sechzigtausend
Pfund zusammen, die Ihr da wegwischt, als wär's schmutziger Seifenschaum.
Ach, das Leben ist schwer und die paar Groschen sauer verdient! Jetzt soll
ich noch bis morgen für den Herrn sein schweigsames Fräulein finden! Ist
nicht so leicht, wie er meint. Ich kenn' ja allerhand Weibszeug und weiss
meine Wege, aber bis morgen, bis morgen, wo find' ich da eine, die Rechte?
Nun, meine
Schätzchen, hätte nicht eine von euch Lust, sechzigtausend Pfund zu
sponsieren ? Überlegt's euch, meine Kinder, solche goldene Äpfel wachsen
selten in England.
Wie wär's, mein
Täubchen, würdest du bei Herrn Morosus auch schön bescheiden und vor allem
still und schweigsam sein?
ISOTTA
Ich würde
lachen
Von früh bis
spät.
Immer nur
lachen,
Schabernack
machen,
Bis ihm die
Lust
Am Schimpfieren
vergeht.
Ich würd' ihn
lehren,
Das Lachen mir
wehren!
Mit hundert
Scherzen,
Hurtig und
heiter,
Würd' ich ihn
necken,
Picken und
packen,
Zwicken und
zwacken,
Dass er nicht
weiter
Den Tag mir
vergällt!
Darf ich nicht
so sein,
Wie's mir gefällt,
Darf ich nicht
froh sein
Nach meinem
Herzen,
Was soll mir
sein Geld ?
BARBIER
Oh, das wär'
schon gar nichts für meinen Herrn Morosus!
Und du, mein
Lämmchen?
CARLOTTA
Ich würde
singen,
Von früh bis
spät
Immer nur
singen,
Die Brust mir
ausschwingen,
Bis ihm die
Lust
Am Schimpfieren
vergeht.
Und mag er
versuchen,
Was er auch
will,
Zetern und
wettern,
Die Scheiben
zerschmettern,
Ich bleibe
nicht still.
Mag er nur
fluchen,
Brüllen und
toben,
Wie's ihm
gefällt! -
Nur wenn ich
singe,
Spür' ich mich
leben,
Nur wenn ich
singe,
Fühl' ich mich
schweben,
Nur wenn ich
singe,
Umfass' ich die
Welt!
AMINTA
O herbe
Schmach,
O bittre
Seligkeit!
Geliebter mein,
Ich bleibe treu
bei dir.
Was auch die
Zukunft bringen mag,
Ich halte fest
zu dir.
So lange du
nicht lässt von mir,
Beseligt will
ich immer sein!
BARBIER
O weh, das wäre
eine harte Kost für den Magen des Herrn Morosus! Da würde er, eh' noch die
Tinte trocken ist auf dem Heiratsbrief, schon nach dem Scheidungskontrakt
verlan - -
Ha!
ALLE
Was ist?
BARBIER
Mir fällt etwas
ein!
ALLE
Silentium!
Silentium! Herrn Schneidebart fällt etwas ein!
BARBIER
Mir ist etwas
eingefallen!
ALLE
Ruhe! Ruhe!
Herrn Schneidebart ist etwas eingefallen!
BARBIER
Wie wär' es, wenn
man Herrn Morosus verheiratete, aber so, dass er meint, dass er verheiratet
sei, aber er gar nicht verheiratet wäre, und dann, wenn er verheiratet ist,
das heisst, wenn er meint, verheiratet zu sein, während er gar nicht
verheiratet ist, diese Heirat, die gar nicht giltig ist, ungiltig zu machen,
so dass Ihr wiederum sein Erbe werdet?
ALLE
Verstehst du
das? Verstehst du das? ... Er redet chinesisch ... ich verstehe kein Wort.
BARBIER
Nur Geduld! Die
grossen Gedanken waren der Menschheit niemals sofort verständlich. Lasst mich
nur machen, ich habe einen bedeutenden Plan.
Ihr könnt
notfalls einen Pfarrer glaubhaft darstellen ?
VANUZZI
Einen Pfarrer?
Fünfzig, hundert. Einen katholischen, einen lutheranischen, einen
protestantischen, alles, was Er begehrt. Einen Bischof, einen Erzbischof,
einen verhungerten Landpfarrer, einen - -
BARBIER
Genug, genug!
Und Ihr einen
Notar?
MORBIO
Einen
papiernen, einen feurigen? Einen mausigen oder demosthenischen, ganz wie Ihr
wollt.
BARBIER
Und Ihr gleichfalls?
FARFALLO
Das will ich
meinen!
BARBIER
Und du ein
dummes, schlichtes Landmädchen, eine rechte Gans vom Misthaufen her?
CARLOTTA
Woll, woll, gnä
Herr! Dös wer ma scho könna.
BARBIER
Und du eine
zierliche, kleine Kokette?
ISOTTA
Glücklich,
einem so edlen Kavalier amorosest zu Diensten zu sein.
BARBIER
Und Ihr ein
rührendes Mädchen voll Anmut und Bescheidenheit....
Nein, Ihr
braucht nicht zu spielen, Ihr seid es ja. Ihr müsst nur sein, wie Ihr seid
und werdet vortrefflich sein!
Nun kostümiert
euch, wie ich es euch sage, tut alles, was ich verlange. Und ich müsste mich
kuriosest irren, wenn wir nicht Herrn Morosus den Geschmack an der Ehe
schleunigst abgewöhnten und Euch Euer Erbe wieder zubrächten, wobei ich
allerdings auch auf ein Scherflein rechne, denn es wird allerhand Mühe
kosten, ihn gründlich einzuseifen und ihm den Schopf seiner Narrheit ein für
allemal abzuschneiden. Seid ihr bereit?
HENRY
Ja, das wollen
wir probieren,
Jeder stelle
seinen Mann!
Mein Herr Oheim
soll verspüren,
Was Geschick
und Laune kann.
Er hat unsere
Kunst gescholten,
Scharf auf
scharf jetzt, hart auf hart!
Gleiches sei
mit Gleich vergolten,
Und wer Narr
ist, sei genarrt!
BARBIER
Also fort, Euch
kostümieren,
Gut geplant,
ist halb getan.
Herr Morosus
soll verspüren,
Was Geschick
und Laune kann.
Du den Pfarrer!
VANUZZI
Ich den
Pfarrer!
BARBIER
Den Notarius!
MORBIO
Den Notarius!
BARBIER
Ihr die Stille!
AMINTA
Ich die Stille!
BARBIER
Du die Grobe'
CARLOTTA
Ich die Grobe!
BARBIER
Ihr die
Scharfe!
ISOTTA
Ich die
Scharfe!
BARBIER
Und ihr andern,
was ich sage,
Tut nur, was
ich euch souffliere!
Nicht viel
schwätzen, nicht parlieren,
Nicht lang
zaudern, nicht viel plaudern,
Und wir werden
reüssieren!
Alle Lust dem
Spiel gespart!
ALLE
Und wir werden
reüssieren,
Vivat, Meister
Schneidebart!
CHORUS
Ja, er muss es
revozieren,
Dass er dir
dein Erbe raubt.
FARFALLO
Und ich werde
ihn kurieren,
Dass er nicht
mehr Galle spuckt.
MORBIO
Und ich werd'
ihn balbieren,
Dass der Bart
ihn nicht mehr juckt.
VANUZZI
Ich werd' ihn
kopulieren,
Dass er Stroh
für Hafer frisst,
Eine Hochzeit
zelebrieren,
die er lebens
nicht vergisst.
MORBIO
Dieser Rüpel
soll es spüren,
Was ein wahrer
Künstler ist.
Ja, er muss es
revozieren,
dass er dir
dein Erbe raubt.
HENRY
Ja, er muss es
revozieren,
Dass er mir die
Ehre raubt.
AMINTA
Ach, ich möcht'
ihn lieber rühren,
Dass er unser
Glück erlaubt.
CARLOTTA
Einen Narren
naszuführen,
Das fällt
keinem Mädchen schwer,
Das braucht
keine erst studieren,
Jede kann's von
Anfang her.
ISOTTA
Fest sich
spreizen, keusch sich zieren,
Sachte wickelt
man ihn um,
Will ein
Mädchen sie verführen,
Werden alle
Männer dumm.
CHORUS
Diesen Narren
zu kurieren,
Wird ein Spass
besonderer Art,
Ihn vollendet
durchzuführen,
Sei nicht Kunst
und List gespart.
Ja, wir wollen
es probieren,
Vivat, Meister
Schneidebart!
BARBIER
Sachte, sachte!
Leise, leise!
Nur nicht
hitzig! Fein und zart
Müssen wir ihn
erst umkreisen,
Dass er nicht
den Spass gewahrt!
Gut verhüllt,
auf leisen Zehen
Pürschen wir
uns still heran,
Ihn ins Netz
hineinzunähen
Und zu narren,
aber dann ...
ALLE
Wollen wir ihn
gut balbieren,
Ihn von der
Narrheit auskurieren,
Scharmuzieren,
intrigieren,
Drangsalieren
und vexieren,
Kopulieren und
sponsieren,
Wacker an der
Nase führen,
Kujonieren,
intrigieren.
BARBIER
Also vorwärts,
nicht gezaudert,
Nicht
geflunkert, nicht geplaudert,
Jeder spiele
seinen Part,
Und er wird
kapitulieren!
ALLE
Vivat, Meister
Schneidebart!
|
Hej, ez ám a jellem! A Borbély úr mindig pontos! Mindig
időben! Jöjjön csak beljebb! Kicsit várnia kell, még alszik az uraság.
Istennek legyen hála, addig is nyugtunk van. Addig kinyithatjuk a szánkat.
Jelentsen be!
De mondom, hogy alszik még, Istennek legyen hála! Addig
lehet beszélni. Már szinte egybeforrt a két ajkam! Addig nyugtunk van. De ha
felébred, Istenem! Akkor mindennek vége! Lapulni kell, némán, lábujjhegyen
járni, lélegzetvisszafojtva! Egy hangot se, egy szót se akkor! Csal csendben,
hogy az ember majd megfúl! Hajaj, kedves Borbély Úr!
Jelentsen be!
Jól van, mindjárt! Tudja, én ezt ki nem állom! Az uraság
-hisz tudja- milyen szigorú, de azért jóságos. Az ember óvja, vigyáz rá, fárad
érte, töri magát, csak őrá van gondja – milyen gyámoltalan is tud lenni egy
egyedülálló férfi! Se fia, se unokaöccse, se barátja és legfőképpen nincsen
felesége! Nincs egy ügyes, hűséges, talpraesett, becsületes és gondos
felesége!
A pokolba is! Jelentsen be!
Jól van, mindjárt! Persze nem egy pimasz, feslett és
szeleburdi izé kéne… és nem fiatal! Óó, nem egy fiatal, éretlen kis
cukorbaba, nem! Egy rendes, tapasztalt, szorgos, no meg csendes, sőt
hallgatag, érett nő! Korra, mint én! Pontos és higgadt, takarékos és szorgos,
nem lobbanékony de jókedvű, egy olyan… olyan… teszem azt, rendes és jó
asszony.
A pokolba is! Hát lopom én az időmet? Be nem fogná!
Jelentsen már be!
Jól van, mindjárt! Csak arra gondoltam, hogy… hisz tudja!
Ön ismeri az uraságot… önben megbízik, önre hallgat. Ön esetleg
megemlíthetné, mintegy mellesleg…
Azúristenit, én borotválni jöttem!
Na hallja már, csak arra gondolok, hogy…
Én verek habot! Maga ne habozzon,
jelentsen be!
Csak még annyit… ha ön esetleg… gondoltam… nem lennék
hálátlan… ha a drága uraságnak szólna… érti… minek a hosszas keresgélés?…
hisz én itt tizenhét éve bizonyítok…
Annyit beszél, mint egy egész egyházmegye együttvéve!
Ha esetleg szólna neki…
Hogy a hóhér vadássza le, maga lepcses szájú, leharcolt
vénasszony!
Jaj!
Hogy a Szent Pankrác harangkötelére akasztaná fel
magát! Inkább fekszem pőrén csalánföldre, mint magával egy ágyba!
Jaj!
Inkább kihúzom egymás után a fogaimat, mint hogy magának
„igen”-t mondjak az oltár előtt!
Gazember!,,, Maga…! Maga…!
Inkább gyufát iszom, mint hogy magáért lángra gyúljak!
Mit enged meg magának egy becsületes özvegyasszonnyal
szemben? Ezért felelni fog! Maga hitvány bajuszpedrő! Kujon! Kerítő!
Akasztófavirág! A sátán hétpróbás táncmestere! Kifelé! Ki innen! Takarodjon!
Nyugalom, vén korsó! Még össze talál törni!
Sértegetsz, te cafat? Sértegetsz egy becsületes
özvegyasszonyt? Ki innen, ki ebből a házból!
Nesze egyet a farvitorládra, te nyüves hajóroncs! Majd én megtanítalak lármázni! Nesze egyet az oldalvonaladra is, nesze! Engem akarsz meglékelni? Te rozsdás vasmacska! Ellenem kalózkodsz? Te korhadt gálya! Olyan szelet bocsátok rád, hogy a Sátánig vitorlázol! Mars a kabinodba és egy szót se többet, különben…!
Ne olyan hevesen, drága uram! Még a végén fekete vér
csapódik ki a májában. Csak nyugalom! Ekkora nyálveszteség e nő miatt?! Csak
nyugalom!
Nyugalom? Miért is? Miért éppen én? Itt? Ebben a pokoli
lármában? Hát ki hagy nekem nyugtot?
Attól félek, rosszul aludt kegyelmed.
Aludni? Ki tud aludni egy aktív bivalycsorda mellett?
Mások tán alszanak ebben a városban, és hagyják aludni a békés polgárt?
Dehogy! Rohangálás, kocsmazaj, átkozott lárma egész éjjel! Istenem, mily
találékony az emberi csürhe a zajkeltésben! Szárazfát reszel, pikulázik!
Dudál és bőget! Fújja és veri! Duhajkodik, tivornyázik! Kalimpál, azt is
bénán! Azt sosincs nyugalom, se kint se bent!
Persze, persze! Szégyen, ahogy semmibe veszik a királyi
tanács szigorú rendeleteit a városban! De amíg pénz van a nép zsebében,
vedel, attól duhaj, és sajnos ez zajjal jár. Ez van. Ha egy békés polgár inni
kíván egy pohárka sört, a kocsmában ki kell várnia, míg az őrjárat rendet
tesz az utcán. Aztán éjfélkor csend lesz.
Csend? Éjfélkor csend? És az átokverte harangok? Azok és a
csend? Ugyan!
Óó, a harangok! Ostobán gubbasztanak a sötét tornyokban! Csak a végtelen időt lesik! És hirtelen zajosan rákezdenek: Bim-bam! Dirr-durr! Órák hosszat! Behemótok, nehezek! Kongnak, no meg bongnak! Kicsikék és kecsesek! Csilingelnek, nyöszörögnek! Folyton folyvást! Bemásznak a szobába is! Alkony, hajnal, éjjel, nappal! Mindegy! Folyton folyvást! Kegyetlen, iszonyatos! Minden órában! Óó, a harangok! A borzalmas harangok! Máris rákezdik, ha valaki kipurcan, vagy megszületik, vagy ha egy idióta megnősül, vagy ha egy nyavalyást felkötnek! Folyton folyvást! Sose nyugszanak a harangok!
Így igaz, uram! Nekik nincs vasár- és ünnepnap. De a
harangok a parókiához tartoznak, és nem a tanácshoz, így minden aludni kívánó
polgár kénytelen jól bezárkózni, és akkor otthon nyugalom van.
Nyugalom otthon? Mikor van nyugalmam itthon? Tán nincs itt
ez a nő? Nagyobb zajjal jár, mint egy monszun! Nagyobb fordulatszámmal
beszél, mint ahogy a királyi flotta legjobb torpedója lő! Óránként! Súrol,
csiszatol, ajtót csapkod! Csattog és csoszog! Locsog és fecseg! Fene élénk,
és sose fogja be.
Én az ön helyében egy ilyen sárkányt kirakományoznék oda,
ahol a feketebors őshonos, és helyette vennék magam mellé unaloműzőnek egy
fiatal, jóravaló asszonykát, egy kis gerlécskét, egy helyes, kedves,
hallgatag asszonyt!
He? Hallgatag asszony? Sótlan tenger? Patkánymentes hajó?
Nő, aki nem locsog? Hétszer bejártam minden tengert, de ilyet hatvannégy évem
alatt nem találtam. Még hogy hallgatag asszony! Tán a templomkertben a
keresztfa alatt!
Kegyelmed túloz! Nem olyan ritka egy néma gerle, csak
éppen nem tűnik fel. A dúcban ülnek engedelmesen a papa és a mama mellett, és
férfit csak a szószéken látnak. Minden ujjára egy tucat akad, aki boldog
lenne, ha egy ilyen nagyra becsült Szőr, mint Ön, a gondjaiba venné.
Egy ilyen házasságért, óó, bármelyik nő száz mérföldet is futna, mert igen
ritka ám a derék férfi…
Maga hülyének néz? Fiatal nőt a házba? Én meg három hét
alatt a koporsóba?
Semmi esetre sem! Higgyen egy tapasztalt borbélynak, aki
hétszer jobban tudja a Rojál Ökedömi minden orvosánál: nincs jobb
gyógyszer a vér melegen tartására, mint egy fiatal asszony! Könnyíti az
álmot, hígítja az epét, enyhíti a kedvet, hevíti a szenvedélyt, nemesíti a
lelket. Semmi kuruzslás nem oly jótékony a szívre, mint egy fiatal kis
csili-csala. Van valami elektromosság a pillantásukban, ami a férfi minden
hasznos energiáját felszítja és mozgósítja.
Mint a szórt napfény – életre rúgja a szívet. Gondolja
csak meg!
Este van, a kályha fagyos, az ember olyan elhagyatottnak,
ősöregnek érzi magát. Elszomorító és borzongató e síri csend. Mintha a halál
telepedne a szobába. De belép az asszony, egy nyaláb életvidám napsugár,
melegséggel és fénnyel teli. Segítőkész, arca derűs, és már nyoma sincs gondnak.
Kezét óvón tartja, kacsint, szót vált, hallgat, mosolyog, tréfálkozik s
álmodozik, nyugalomban.
Hát nem volna szép?
De, az szép is volna! Nem ilyen lehangoltan, üresen,
hullaegyedül minden nap, minden éjjel csak magamban lenni. Nincs fiam,
örökösöm, unokaöcsém, barátom, senkim a világon, akire szívesen gondolnék.
Igen, az szép is volna! Tudni, hogy van valaki, aki értünk él, aki jó, aki
közel van, aki velünk együtt gondol-érez. Aki mellett a torkunk nem szorít.
Valaki, akiért élhetünk-halhatunk, aki ott van, mikor az ember kihűl, hogy
lezárja a szemét, és összekulcsolja a kezét. Igen, az szép is volna!
Kegyelmed engedelmével körülnéznék egy kicsit. Tizenhét
mérföldes körzetben ismerek minden szülőt és eladósorban lévő lányt. Elhoznám
önnek a grófság legfinomabb, legcsendesebb, leghelyesebb hajadonját …
Badarság, ne vicceljen! Melyik lány jönne egy ilyen
morózus, harapós öregemberhez? A fiatalt a fiatal vonzza, és ez így helyes.
Nem! Én már túl öreg vagyok!
Kegyelmed igazságtalan magához. Némelyek a fiatalhoz
vonzódnak, mások pedig korántsem. Van dőre és van eszes, és az eszesek
tudják, hogy áldás az öreg, átok a fiatal. A szépség átmeneti, a vagyon
tartós, és ezerszer inkább érdemteli férfit választanak, mint semmirekellőt.
A tapasztalatlan lánykák, kik megszédülnek egy kihívó
pillantástól, nem rang és kor alapján mérik a férfit. Ezek a lányok a
szerelemhez csak a fiatal férfit keresik, no meg a nyalkát, lehet bármekkora
tuskó.
Nekem már leáldozott. Igen, én már túl öreg vagyok.
De vannak nők, kiket az erő és az érdem vonz, az olyan
férfi, akiben megbízhatnak, akinek szívesen meghajolnak, akinél testük-lelkük
biztonságban van. Aki csak a fiatalt keresi, áltatja magát - ezt az eszes nő
tudja jól.
Látom én, hogy csak ugrat engem. Nem, én már túl öreg
vagyok.
Egyik jóravaló, másik mihaszna, hát jól válasszon!
Nem, mind csak lármás, én viszont nyugalmat akarok itthon!
Ah!
Kedves uram!
Ah! A botomat! Hol a botom? Szétverem a gazember
koponyáját!
Kegyelmed nyugodjon meg! Még gutaütést kap a nagy
nekibuzdulásban!
Nyugalmat! Ne lássak senkit a házban! Nyugalmat!
Senkit! Szőr Morózusz nem fogad senkit.
De nekem beszélnem kell vele.
Szó se lehet róla!
Muszáj!
Nem!
De!
Nem!
De!
Óó, te varangy! Eltaposlak!
Hogy? Ez erőszak!
Be kell jutnom hozzá!
Hozzám ne érjen!
Engedj el, te átokozott!
Majd pont te fogsz utamba állni!
Áá!
Henri?
Drága bácsi!
Henri? Tényleg? Henri?
Az, és nagybácsim legdrágább unokaöccse!
Henri!
Te élsz?
Élek.
Nem vagy halott?
Tudtommal nem.
Hát nem haltál meg?
Semmi ilyesmire nem emlékszem.
De hát eltűntél a Páviai Egyetemről, senki nem
tudott rólad semmit!
Óh, bácsi, bocsásson meg! Unom én a könyveket, a
jogtudomány émelyítő, undorít ez a papírosdi. Megszöktem.
Ha! Megszöktél? Ennyi? Bravó, bravó! Egy igazi Morózusz,
az én vérem vagy! Ezek vagyunk mi! Nincs nyugtunk, nem bírjuk a koloncot!
Csak a kaland! Pont így szöktem meg én is negyven évvel ezelőtt atyámtól a
flottához, nem bánva sem a halált sem a poklot! Egy igazi Morózusz! A
mi vérünk, a mi lelkületünk! De ugye itt maradsz?
Ha nem bánja, drága bácsi… de…
Itt marad! Hallotta? Itt nálam, az örökösöm! Mindenem az
övé! Nem kell ide feleség, meg asszony, meg lányka, se néma se hallgatag,
menjenek hozzá a suszterhez vagy az ószereshez, áldásom rájuk, mert itt van
az örökösöm, a fiam! Te fogod borotválni.
Te meg gondját viseled. A fenti szobákat neki! Mindent
neki! Ah, Henrim, megint élek! Gyere, tedd le magad, hadd öleljelek
meg, te kópé, szétvet a kíváncsiság, mindent mesélj el!
Persze, szívesen… de előbb még…
Mindent! Mi van veled? Most már itthon vagy! Készíttessek
fürdőt? Éhes vagy? Szomjas vagy? Na ülj ide, kisfiam, hadd örüljek neked!
Igen, de előbb… tudnia kell, hogy… nem vagyok egyedül.
Nem vagy egyedül?
Együtt vagyok… velem jött… lent várnak … izé… izé…
A kis csapatom…
A csapatod? Magaddal hoztad őket? A katonáid? Ha, hát
persze! Egy Morózusznál semmi könyv, csak a kaland! Te kópé! Egy igazi
Morózusz, ez ám a tüzes vér! Aki egy Morózusszal együtt küzd,
az a barátom, a vendégem! Jöjjenek a katonáid, ide minddel!
Ide, mind ide! Isten hozta őket!
Látni akarom őket! A suhancok majd elmesélik a
hőstetteidet. Egy vén tengeri medvének nincs is szebb, mint csatákról
hallani.
Bort ide! Kancsót, poharat! Jaj, de örülök, Henri,
hogy vendégül láthatom a bajtársaidat, a legderekabb legények a katonák. Én
is az voltam egykor.
Ez a csapatod? A katonáid?
Izé… igen… a kis csapat… a nagyra becsült Csezáre
Vanucci Társulat!
Engedje meg, bácsi, hogy bemutassam: Csezáre Vanucci,
az operatársulat elnöke, a Arany Sarkantyú Rend lovagja, Itália Apollója…
Őszentsége kedvence, az Udvar állandó vendége…
Legalázatosabb szervitóre di Kegyelmed!
Ez Kárló Morbió. Orfeusz alakítása páratlan,
ez Dzsuzeppe Farfalló, Bolonya kedvence, ez Aminta, ez Izolda,
Ez Kárlotta, satöbbi.
Nem mondod, hogy te is énekelsz?
Fáradozásaim talán nem teljesen hiábavalók.
Ne ilyen szerényen! Egy valóságos kis mester, drága uram! Parola
donóre, ájult csodálat a Szan Kárló és a Szanta Kappella
részéről!
De ugye nem in publikó énekelsz?
Izé… néhány hónapja.
Pénzért? Egy Morózusz? Ezért fizetnek neked?
Mentségemre legyen mondva, eleddig igen szerény mértékben.
És mért… mért csempészted be ezt a bandát Angliába? Minek?
Vanucci lovag hírneve eljutott kis hazánkba is. Egy
impresszárió bemutatja a Héjmárketen az egyik híres operáját.
Számítunk őfelsége kegyes pártfogására és a közönség tetszésére.
Ha a mennyek seregeinek kórusa kezdene is rá, azokra se
lennék kíváncsi. Inkább gályarabság,
mint ez az opera címszó alatt elkövetett hipermodern fülnyuvasztás! Éntőlem
cincoghatnak meg brummoghatnak, amíg a gégeporcuk el nem törik. Csak abban
bízok, hogy te, egy Morózusz, nem hozol rám szégyent, hogy ezekkel
mutatkozol.
Vanucci lovag rám osztotta a prímtenor szerepet. Én
éneklem Orlandót őfelsége opera…
Te nem fogsz énekelni!
Én énekelni fogok!
Te nem fogsz énekelni!
Én énekelni fogok!
Megtiltom. Ezt a szégyent! A nevünk becsülete! A ház
tisztessége! Egy Morózusz heréltek és csepűrágók között! Megtiltom!
Hallgasson meg, bácsi!
Nem hallgatlak. Nyugalmat akarok! Egy dalos Morózusz
nem Morózusz! Azonnal kilépsz a társulatból!
Nem tehetem! Hozzájuk tartozom. A szavammal, a
becsületemmel, a szerelmemmel! Nem mertem azonnal bevallani, bácsi. Aminta
a hitvesem.
Hitvesed? Egy operaénekesnő? Hogy itt éljen a házamban?
Egy lármagyár? Egy fülnyű? Egy komika? Egy ripacsett? Egy…?
Ez több a soknál! Ha őt nem látja szívesen, engem se lát.
Három komédiás! Hat! Egy egész operatársulat a házamban?
Észnél vagy? Kifele minddel, vagy kitagadlak!
De bácsikám!
Kitagadlak! Egy fitying nem sok, annyit se! Inkább a
patkányok elé! Inkább vízbe hajítom! Ezt a szégyent! Egy Morózusz
kujonokkal, akasztófavirágokkal, földönfutókkal, kódisokkal együtt!
Óó!
Cse troppó! Még hogy én? Egy Aranysarkantyús Lovag?
Hétpróbás pernahajderekkel, gyüttmöntekkel együtt!
Impertinenca! Mit nem enged meg magának!
Ke árrogánca! Még hogy én, aki a pápának is
énekeltem?
Bácsi, figyelmeztetem, fékezze magát!
Szajhákkal és ribancokkal együtt!
Mit meg nem enged magának!
Mit merészel?
Még egy ilyen bandát, aki egy tízesért fröcsögteti a
nyálát, bókol minden bitangnak, egy kis aranyért bőg és búg. Kifelé minddel,
vagy kitagadlak!
Ez már sok! Ezt nem tűröm! A feleségem sértegeti!
A kardomat! Beperelem! Ez becsületsértés! Mindjárt levágom
a fülét!
Beperelem! Ez becsületsértés! Szoddiszfációnét!
Beperelem! Ez becsületsértés! Szoddiszfációnét!
Belegázolt! Beperelem!
Részeges gödény! Azt se tudja, mit beszél. Mit meg nem
enged magának!
Szoddiszfációnét! Egy becsületsértés! Beperelem!
Nyugalmat a házamban! Itt én vagyok az úr, én egyedül!
Téged nem ismerlek többé. Számomra halott vagy. Egy dalos Morózusz
nem Morózusz! Öntsünk tiszta vizet a pohárba!
Holnap reggel hozol nekem egy csendes, hallgatag asszonyt,
egy papot meg egy jegyzőt.
Holnap reggel azonnal megnősülök, és minden az asszonyé
lesz. Holnap! Meg vagyok értve?
Bácsi, hallgasson meg!
Ke árrognáca! Imtertinenca!
Így bánni velem, egy Aranysarkantyús Lovaggal?
Velem, aki a pápának énekeltem?
Nem állok jót magamért! Nem vagyok a bácsikád! Még egyszer
át ne lépd a küszöbömet! Ki ezzel a csürhével!
Holnap itt legyen a nő, éntőlem a menedékhelyről is jöhet.
Csak halk legyen, nem énekelhet. Meg vagyok értve? Ne jajgasson, ne
zajongjon, he hasogassa a füleimet! Nyugalmat akarok végre!
Vigyen el benneteket a hóhér!
Óó, Istenem, szép kis fogadtatás!
Óó, szerelmem, nem gondoltam volna, hogy eltaszít magától
minket. Miattam mindent elveszítettél, mindent az én hibámból: hazát,
otthont, örökséget, nagybácsit!
Micsoda veszteség! Micsoda kicsinyes tuskó! Méregzsák!
Csak úgy köpte az epét!
Micsoda kicsinyes tuskó! Méregzsák! Csak úgy köpte az epét!
Még hogy én kolduszenész? Én, Csezáre Vanucci! Óó,
micsoda egy kánálja!
Méregzsák! Csak úgy köpte az epét!
Hogy én ribanc? Én, aki nem feküdtem le Gvasztajja hercegével
háromszáz dukátért és egy gyémántkaróráért?
Levágnám a fülét és az ajtóra szögezném!
Ke szóno ijo? Kiverem inkább az összes fogát, mint
hogy így gyalázzon ez az állat!
Gyújtsuk rá a házat!
A művészetet káromolta, művészetünket gyalázta, ezért
bűnhődnie kell! Macskazenét minden este az ajtaja előtt! Grosszi tímpanit
e trombónit neki minden éjjel, amíg meg nem követ minket!
Ez az, macskazenét!
Lassan a testtel, nemes urak! Itt törvény védi a
becsületes polgár éjjeli nyugalmát. És különben is, már megbocsássanak,
igazságtalanok Szőr Morózusszal.
Igazságtalanok? Engem kitagadott!
Igazságtalanok? Engem vérig sértett?
Igazságtalanok? Bennünket legyalázott!
Megsértett!
Lekurvázott!
Igazságtalanok? A hóhért kívánta ránk! A hóhért!
Pjánó, pjánó! Én mondom, ő talpig becsületes fickó,
a legderekabb az egész grófságban. Nyájas és bőkezű, viaszból van a lelke,
aranyból a szíve. Csak a fülével van egy kis bibi, szegény nem bírja a zajt.
Olyan csiklandós a füle, mint másnak a talpa. Egyszer a hadihajójának
lőporraktárával együtt a levegőbe repült. A robbanást negyven mérföldre is
hallották, sőt egy templomtorony össze is dőlt tőle. Őt magát a vízből húzták
ki. Csoda, hogy megmaradt! Csak a dobhártyája ment ripityára! Azóta
-megérthetik- semmi zajt el nem visel, már amit nem ő csinál.
Óó, szegény! Ha ezt tudtuk volna!
És ami önt illeti, fiatal barátom, ne olyan hevesen! Én
megfontolnám ezt a hozomány-ügyet! Az aranyrúd nem úgy terem, mint a gyom, és
az öregnek több van, mint Angliának piásokból. Egyszer két spanyol gályát
elkobzott, és nagy szorgalmasan hazaszállította a zsákmányt.
Ott lenn a pince mélyén ládák! Ha az ember belerúg egybe,
csilingel az arany. Nekem van ehhez szimatom. Az aranyat száz lépésről
páncélajtón keresztül is kiszagolom, mint méhecske a mézet.
Olyankor viszket az orrom, és annak oka van: abban a
pincében legalább hatvanezer vagy hetvenezer font lapul aranyrudakban és
dukátokban.
Hatvan… hetven… ezer font!
Fejedelmi örökség, fiatal barátom! Bőven elég, hogy saját
operatársulatot tartson fenn, és hozzá Szinyor Vanucci mint udvari
muzsikus! Tehát lassan a testtel, különben holnap reggel a puha fészekbe
idegen cicuska huppan.
De hát mit tegyek? Amintát nem tehetem ki az öreg
kényének-kedvének!
Hatvan… hetven… ezer… ennyi pénz… nincs is a Földön…
Ne is gondolj velem, szerelmem, egyedül csak magaddal! A
legnagyobb boldogság meghozni érted ezt az áldozatot. Soha nem tartottam
magam érdemesnek ekkora szerencsére. Minden veled töltött nap Isten ajándéka
volt számomra.
Hogy elhagyjalak? Nélkülözzelek?
Te vagy az egyetlenem, a mindenem! Nem, szerelmem, legyen csak tele arannyal
az a pince, aranyból az ajtók, a zárak, a tető, a vakolat! Egyetlen szőke
hajtincsedet, mely édes arcodat keretezi, egy szempilládat, egy mosolyodat,
mosolyod egy villanását, e villanás egy villanását sem cserélném értük,
soha-soha!
Eljött az utolsó nap, vége a boldogságnak. Szerelmed
-ahogy neveztél- visszaad most téged saját magadnak. Légy boldog! Panasz nem
hagyja el ajkaimat. Boldogan tűrök, csak hogy téged boldognak láthassalak.
Hogy elhagyjalak? Nélkülözzelek?
Nem, amíg élek, soha-soha! Ott van az életem, ahol te
lélegzel, te vagy számomra a világ! Nem hagylak el titeket soha, dühönghet,
ahogy akar. Befogadtatok, bohón és balgán, tágra nyitottátok felém
szíveteket, és megáldottatok a zenével! Bárcsak meghálálhattam volna mindezt,
de szegény voltam, másom nem volt, mint barátságotok és a művészet, mely
lelkesít, és nincs annyi pénz és arany a Földön, mi felérne ezzel a kinccsel.
Te komisz kölök!
Drága testvér!
Hadd öleljelek meg!
Hadd csókoljalak meg!
Most és mindörökké!
Köszönöm, szerelmem!
Örökre eggyé fonódva, testvérekként, barátokként,
társakként!
Nemes gondolat, fiatal barátom, milyen kár, hogy a
legnemesebb gondolatok egyben a legostobábbak is, mint az is, hogy hagyja
elúszni ezt a szép kis summát. Én, ha hatszáz évig borotválok napi hatvan
vendéget, se tudnék összekaparni hatvanezret, amit most ön elúszni hagy, mint
koszos borotvahabot. Hajaj, az élet nehéz, lyukas garast sem ér. Én most
kereshetek az uraságnak egy hallgatag asszonyt holnap reggelig. Nem is olyan
könnyű, mint hiszi. Mindenféle nőket ismerek, megvannak a forrásaim, de
holnapig, hogy meglesz-e az ideális…?
Nos, kincsecskéim, lenne kedvetek hatvanezer fonthoz?
Gondoljátok meg, gyermekeim, ilyen arany alma ritkán terem Angliában.
Te, tubicám, tudnál Szőr Morózusz szerény és főleg
hallgatag asszonya lenni?
Én nevetgélnék reggeltől estig. Mindig csak nevetgélnék,
mókáznék, míg le nem kopna róla a keresztvíz. Csak próbálja megtiltani nekem
a nevetést! Százféle csínnyel készíteném ki, vágnám haza, tenném őt lapátra.
Eszébe nem jutna többé megkeseríteni a napomat. Ha nem lehetek olyan,
amilyennek tetszik, ha nem tehetek a szívem szerint, mit ér nekem a vagyon?
Oh, ez nem az én Morózusz uramnak való!
És te, báránykám?
Én csak énekelnék, reggeltől estig, mindig csak énekelnék, tüdőszakadásig, míg le nem kopik a keresztvíz róla. És tehet, amit akar, jajonghat és dühönghet, tányérokat törhet, nekem be nem áll. Káromkodhat, bömbölhet, ahogy neki tetszik. Ha énekelek, érzem, hogy élek, szárnyalok, az egész világot keblemre vonnám!
Ah, keserű bánat! Szerelmem, hűséges párod maradok. Bármit
hozzon a jövő, kitartok melletted. Amíg te el nem hagysz, boldog leszek én.
Hajaj, ezt nem bírná bevenni Morózusz gyomra! A
tinta még meg sem száradna a házasságlevélen, már adná be a válóp…
Hah!
Mi az?
Valami bevillant!
Szilencium! Snájdebártnak valami bevillant!
Valami bevillant!
Csendet! Neki valami bevillant!
Mi volna, ha Morózusz megnősülne, mint ahogy hiszi
is, hogy megnősül, no de mégse lenne nős, mivel, mikor megnősül, mint hiszi,
hogy nős lesz, miközben egyáltalán nem lesz nős, minthogy eme nősülés, mi
korántsem érvényes, érvénytelenné válik, miáltal ön visszakerül az örökségbe?
Érted? Ez kínaiul volt… egy szót se értek.
Türelem! Az emberiség egyetlen korszakalkotó gondolata sem
volt világos elsőre. Hadd fejtsem ki jelentős tervemet!
Tud játszani papot, ha kell?
Papot? Ötvenet, százat. Katolikust, lutheránust,
protestánst, mindenfélét, amilyet csak kíván.
Püspököt, érseket, éhenkórász plébánost, vagy akár…
Elég!
És ön jegyzőt?
Papírszagút, lángszavút? Fontoskodót, bölcselkedőt?
Amilyet csak kíván!
És ön is?
Meghiszem azt!
És te buta, ócska parasztlányt, amolyan trágyaszagú
tramplit?
Ammábizamönnifog, naccságosúr!
És te kifent kokottot?
Legalázatosabb szolgája, édes úr!
És ön meghatóan bájos lánykát?…
Nem! Önnek nem is kell játszania, hiszen máris olyan.
Önnek csak a maga kiválóságát kell adnia!
Rajta öltözni! Minden úgy legyen, ahogy kérem! Én lennék a
legjobban meglepve, ha nem szoktatnánk le Morózuszt egykettőre a
házasodhatnékról, és nem helyeznénk önt vissza az örökségbe, mely esetben
számítanék némi jutalékra fáradozásaimért. Egyszer s mindenkorra meggörbítem
a haja szálát. Készen álltok?
Igen! Próbáljuk meg, mindenki a helyére! Bácsikám most
megtudja, mire képes tehetség és életerő. Szidta művészetünket, hát most
szemet szemért, fogat fogért! Kölcsönkenyér visszajár, aki hülye, haljon meg!
Rajta öltözni! A jó terv fél siker! Morózusz úr
most megtudja, mire képes tehetség és életerő.
Te leszel a lelkész!
Én a lelkész!
Te a jegyző!
Én a jegyző!
Te leszel a csendes lány!
Én a csendes!
Te a trampli!
Én a trampli!
Te a cserfes!
Én a cserfes!
És ti, mindent úgy tegyetek, ahogy utasítalak! Ne
dumáljunk, ne totojázzunk, és miénk a siker! Tartalékoljatok az előadásra!
Miénk a siker!
Vivát, Snájdebárt mester!
Igen, visszavágunk, amiért kitagadott.
Olyat kap, hogy epét hány!
Összekötjük a bajuszt!
Ahogy én megesketem, attól zabos lesz!
Ezt az esküvőt egy életre megemlegeti.
Most megtudja a ripők, hogy mi az igazi művészet!
Igen, visszavágunk, amiért kitagadott.
Ah, én inkább a lelkére beszélnék, hogy áldását adja ránk.
Egy ostoba fajankót megvezetni nem kunszt egy lánynak sem.
Tanulni sem kell, értjük a módját.
Vonakodunk, kényeskedünk, behálózunk, megőrjítünk minden
férfit, ha kell.
Remek móka lesz kikúrálni a vén hülyét - művészetet és ravaszságot
nem kímélve. Igen, próbáljuk meg! Vivát, Snájdebárt mester!
Csak ne olyan hevesen!
Finoman kell közelítenünk, hogy ne vegye észre a cselt.
Lepel alatt, lábujjhegyen közelítve becserkésszük,
behálózzuk, de aztán…
Megkopasztjuk, kikúráljuk, elkábítjuk, szorongatjuk, házasítjuk, megvezetjük, felforgatjuk, kiborítjuk!
Rajta, ne habozzunk, ne dumáljunk! Mindenki a fedélzetre,
és ő kapitulálni fog!
Vivát, Snáidebárt mester!
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